© 2014 Holger Albers

Sie schwammen auf der Welle des Erfolgs und erklommen den Gipfel der Popularität ... Es müssen sportlich besonders talentierte Personen sein, denen beides gelingt. Ansonsten sind dies nur einfach zwei Beispiele für eine bildhafte Sprache, bei der wir Sachverhalte auf andere, plakative Lebenssituationen übertragen.


Die maritime Welt scheint besonders viele Beispiele bereit zu halten: Von alten Fahrensleuten ist die Rede, von Kapitänen, die eine Brücke verlassen, oder Menschen, die einer Sache auf den Grund gehen. Ob aber nun auf dem Meer oder anderswo, gerade bei den Bildern ist das richtige Maß von überragender Bedeutung. Wer drei, vier oder gar noch mehr Bilder hintereinander verwendet, kommt aus dieser Nummer kaum noch raus und verliert seinen Leser in den Weiten des Ozeans. Oder er hat es geschafft ihn vollens zu verwirren, weil ihm die Bildwelten durcheinander geraten sind. Wenn man etwa eine Person als Feuerwehrmann ruft, um das Schiff vor dem absaufen zu retten, dann ist das nur bedingt nachvollziehbar.


Selbst wenn der Übergang zwischen den Bilder gelingt und nachvollziehbar bleibt, es auszureizen ist herausfordern, kann aber zur Strafe für den Leser werden. Deshalb der Tipp: Nutzen Sie Bilder, wenn es einen Sachverhalt plastischer und nachvollziehbarer macht. Nutzen Sie Bilder, die dem Leser verständlich sind. Und nutzen Sie Bilder nur dafür und nicht um zu demonstrieren, wie stark Ihre persönliche Fantasie ausgeprägt ist.



November 2014: Das Bild

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